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Grossmueter
Schlangechöchin

  1. Maria, wo bisch Du gsy de Taag, Maria mys liebe Chind?
    Ich bin bi mynere Grosmueter xsy, mach mys Bett Mueter, gschwind!
  2. Was hät si dir dänn z ässe gèè, Maria mys liebe Chind?
    Si hät mir pacheni Fischli gèè, mach mys Bett Mueter, gschwind!
  3. Wo hät si dänn die Fischli gfange, Maria mys liebe Chind?
    Si häts i irem Chruutgäärtli gfange, mach mys Bett Mueter, gschwind!
  4. Mit was hät si dänn die Fischli gfange, Maria mys liebe Chind?
    Si häts mit Ruete und Stäcke gfange, mach mys Bett Mueter, gschwind!
  5. Wo söll ich dänn dys Bett hi mache, Maria mys liebe Chind?
    Du chasch es mir uf em Fridhof mache, mach mys Bett Mueter, gschwind!

Von Russland bis ins keltische Irland kennt man die Familien-Giftmord-Geschichte von der Schlangenköchin. Bald übernimmt die Geliebte oder die Tante die Rolle der üblen Grossmutter, das Fischgericht wird zur Pfefferbrühe oder zu gebratener Schlange. Häufig vermacht der Vergiftete seinen Verwandten noch alles Gute, nur die Giftmischerin verdammt er in die Hölle. (Aus Hostettlers "Anderi Lieder")



 

Am Summer

    Am Summer, und wenn’t die Tage läng si
    und alle die Wält tuet da blühje
    gahni use zue mim Schätzili
    wo die ganzi Wält sich tuet freue


    S’hed keini so n’es schöns Schlafbüehli wie n’i
    das alle Lüte tuet gfalle
    und Bäggili het es roserot
    und Äugili wie Koralle


    Und ’s Chätzili schlüpft is Chällerloch
    und machet dert sini Windle troch.
    Und es flickt dert siini Krinolin,
    ei, liebs Chätzili, ei wie sammetfin!


aus Schüpfheim im Entlebuch
Quelle: Alfred Leonz Gaßmann, "Was unsere Väter sangen", Basel 1961
Beispiel einer Liedweise, die von der Spielpraxis des Alphorns beeinflußt wurde.



 

Jodlers Freud

    I ha scho g’juzet gärn als chly
    u öppe Liedli g’sunge
    Da hei mer Churzwil g’ha d’r bi,
    viel hei mer zämme g’schwunge.


    Ha g’juzt als junge Bursch bim Veh,
    da hani eifach müesse,
    mis Bärgli möchti no mal g’seh
    wott d’Chüejerlüt ga grüesse.


    I juze gärn no jez als Ma
    Troz mine graue Haare
    U schtimme eis die Junge a,
    i ma no mit ne gfahre.


    Ja d’s juze g’hört zu üsem Schtand
    Dass het mer’s gäng so chönne,
    doch si mer gärn chli binenand,
    die Freud isch üs o z’gönne.




 

Kühreihen der Emmenthaler

    Mys Lieb’ isch gar wyt inne,
    dört inn uf de steinige Flueh!
    Wenn i scho zun ihm wetti,
    o so reute mi die Schueh!

    La du di d’Schueh nit reuen,
    leg du dine Bantöffeli a;
    we du si de hest broche,
    so chast ja de angeri ha.

    I ma nit i der Wuche
    Uf d’Fluh zu mynem Schätzeli ga,
    es gitt ja so ne Fyrtig
    wo ni zum Schätzeli cha!

    My Schatz cha gar guet hornen,
    er cha die Reyheli alli gar wohl;
    er hornt mer alli Morgen,
    o wenn i ga melche soll.




 

Meiteli, wenn dü witt gah tanze

    Meiteli, wenn dü witt gah tanze,
    gang dü nu de Gyge nah:
    Da wo’s gyget, da wo’s orgelet
    Het’s nu immer Büebe Büebe,
    Da wo’s gyget, da wo’s orgelet
    Het’s nu immer Büebe gha.

    Zoge, zoge, zoge-n am Boge,
    Sunntig isch scho mängisch gsy,
    und uf dry mal hundert Wärchtig
    darf scho einisch Chilbi sy.

    Geschter het der Vater tängelet,
    und mier Büebe hend em’s gmäiht,
    und bim Zaabig hend s’ e gryseli
    grossi Gyge, Gyge, Gyge,
    und bim Zaabig hend s’ e gryseli
    grossi Gyge umeträit.

    D Meiteli träppelet scho bim Chiechle,
    d Mueter singt und trehlt der Teig,
    und es isch, als ob’s der Vater
    äu scho i de Beine, Beine
    und es isch, als ob’s der Vater
    äu scho i de Beine heig.

    Und im Himmel obe losed
    D Ängeli und d Cäcilia,
    und der heilig Jakob syfzget:
    chennt i doch äu züe ne abbe!
    und der heilig Jakob syfzget:
    chennt i doch äu z Chilbi gah!



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